Über uns

Im Jahr 2024 besteht die Bundesbahnmusikkapelle Bischofshofen aus insgesamt 50 aktiven Musikerinnen & Musiker davon 3 Marketenderinnen.
Stefan Stranger ist seit Juli 2015 Kapellmeister der BB-Musik und Christian Hinterlechner ist seit 2023 als Obmann tätig.

Der Vorstand

Christian Hinterlechner
- Obmann

Christoph Stranger
- Obmann Stv.

Stefan Stranger
- Kapellmeister & Instrumentenwart

Peter Binggl
- Kapellmeister Stv. & Stabführer Stv.

Daniel Stranger
- Kassier

Tamara Auinger
- Kassier-Stellvertreterin

Stephanie Benedek
- Jugendreferentin

Karin Fleig
- Jugendreferentin Stv.

Karl Etzer
- Stabführer

Sandra Stranger
- Schriftführerin

Renate Lechner
- Kämmerin

Johann Rohrmoser
- Notenarchivar

Chronik

Im Juli 1896 fand im Gasthof Kössner eine Eisenbahnerversammlung statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde eine Idee geboren, die heutige Bundesbahnmusikkapelle Bischofshofen zu gründen. Franz Ablinger, der "Vater" dieser Idee, scharte innerhalb kürzester Zeit aus den Reihen der Eisenbahner 22 Mann zusammen, die wiederum von 5 ausgebildeten Musikern unterrichtet wurden.

Erster Kapellmeister war Herr Hintringer aus Selzthal, der für jede Probe eine Fahrzeit von 10 Stunden in Kauf nehmen mußte. Erst später gelang es Herrn Hintringer, sich nach Bischofshofen versetzen zu lassen. Die Proben fanden zu jener Zeit im damaligen Gasthof Reich (später: Public) statt.

Richtig Fuß fassen konnte die Eisenbahnermusik aber erst 1899 durch Zuwanderung von ausgebildeten Musikern. Bürgermeister Nitsch bestätigte den Klangkörper 1909 als Ortsmusikkapelle, und in diesem Jahr erfolgte auch die erste Ausrückung in Pongauer Tracht. Zum Landesschützenfest in Obertauern 1913 wurde von Radstadt aus mit Pferde- und Ochsengespann gefahren. Am 29. Juli 1914 stand die Musikkapelle schon am Bahnhof zur Abfahrt nach St. Gilgen bereit, doch durfte wegen der Ermordung des Thronfolgers in Sarajevo die Fahrt nicht angetreten werden. Die beiden Weltkriege brachten schwierige Zeiten für die Musik, die aber überwunden werden konnten.

In der schweren Wirtschaftskrise schlossen sich mehrere Musiker zusammen, alle arbeitslos, die in Gasthäusern für eine kleine Jause und freiwillige Spenden spielten. 1938 wurde die Musikkapelle SA-Betriebsmusik. Der Kassier Turschitz wurde 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die erste Uniformbeschaffung (ÖBB) konnte Kassier Wimmler in Wien nur mit Bewilligung der russischen Kommandanten durchsetzen.

Es folgten Reisen nach Belgien 1963, Jugoslawien 1965, Frankreich 1971, sowie zahlreiche Fahrten nach Deutschland. Unter Obmann Alois Schein konnte zwischen 1978 und 1981 das erste vereinseigene Musikheim (am Bahnhofsplatz) errichtet werden, dass leider aus verkehrspolitischen Gründen 2001 abgerissen werden musste. In nur einjähriger Bauzeit errichteten die MusikerInnen unserer Musikkapelle unter Obmann Matthias Steger und Kassier Johann Gruber ein neues, zukunftsweisendes Musikheim am Freizeitweg, welches im September 2001 offiziell eingeweiht wurde.